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Kamera ab: eine Tour zu Schauplätzen berühmter Filme

Das Gebiet der Provinz Ferrara, das die Bewohner in jahrhundertelanger hartnäckiger Arbeit dem Wasser abgetrotzt und nach ihren Wünschen modelliert haben, war für das italienische Kino sehr oft Schauplatz von Geschichten voller Leidenschaft und dramatischer Existenzen.
Kamera ab: eine Tour zu Schauplätzen berühmter Filme

Die Stadt, der Po, die Lagunen und das Delta haben auf bedeutende Regisseure stets eine große Anziehungskraft ausgeübt, so auf Michelangelo Antonioni, der schon 1943 den Dokumentarfilm Gente del Po drehte, oder auf Florestano Vancini und Folco Quilici.
Ferrara und seine Flusslandschaften bilden den Hintergrund für die dramatische Liebesgeschichte Ossessione, die Luchino Visconti 1943 mit Massimo Girotti und Clara Calamai in den Hauptrollen in Szene setzte, für die letzte Episode aus Paisà (1946) von Roberto Rossellini, in der es um den Kampf der Partisanen im Podelta geht, und einige Zeit später für La donna del fiume (1955) von Mario Soldati, einen Film, mit dem Sofia Loren ihren Durchbruch auf der internationalen Bühne schaffte.  
Sehr bekannt sind auch diverse Verfilmungen von Romanen, die in Ferrara spielen, so u.a. Die Mühle am Po (1947) von Lattuada nach dem gleichnamigen Roman von Riccardo Bacchelli und Filme nach Werken von Giorgio Bassani wie Die lange Nacht von ‘43 in der Umsetzung von Vancini, Der Garten der Finzi Contini von Vittorio De Sica (1970) und Die Brille mit dem Goldrand von Giuliano Montaldo (1987). Der bekannteste dieser Filme ist gewiss Der Garten der Finzi Contini, in dem es um das Schicksal einer jüdischen Familie zur Zeit der Rassegesetze in Italien 1938-1943 geht.
Eine bemerkenswerter Film ist auch Al di là delle nuvole (Jenseits der Wolken) von Antonioni und Wim Wenders, mit dem die beiden großen Regisseure eine dramatische Liebesgeschichte inszenierten, die in Ferrara und Comacchio gedreht wurde.

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zuletzt verändert: 12.03.2020 16:10
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